Sonntag, 21. August 2016

Arne Hoffmann mag Flüchtlinge - Terror und Attentate sind Folge von Männerbenachteiligung

Nicht jeder Artikel dieses Blogs kann im Satire-Modus geschrieben werden. Manchmal wird auch direkt ohne Umschweif Tacheles geredet. Daß Arne Hoffmann bezüglich der Thematiken Refugees und Islam gleich mehrmals ins Hirn geschissen wurde, ist hinlänglich bekannt. Dies soll auch weiterhin auf diesem Blog ausgeweidet werden. Dazu hat Hoffmann nicht wenigen Müll in der Vergangenheit angesammelt, der sich noch fürderhin ausschlachten läßt.

In einem Beitrag auf Genderama vom 8. August schreibt er dies:
Das Engagement der Deutschen, Flüchtlingen zu helfen, ist einer aktuellen Studie zufolge ungebrochen
Daraufhin zitiert er freudig eine Meldung, die behauptet, das Engagement der Deutschen in der "Flüchtlings"-Hilfe sei ungebrochen. Derselbe Arne Hoffmann, der jede feministische Statistik, Legende und Behauptung systematisch hinterfragt, glaubt an das Märchen des idealen Flüchtlings. Schon das Wort "Asylkritik" erzürnt ihn. Er hat offenbar noch nie davon gehört, daß viele Eindringlinge aus rein wirtschaftlichen Motiven aus sicheren Herkunftsländern kommen, ja daß selbst Syrer, Afghanen und Iraker enttäuscht in ihre Heimatländer zurückkehren.

Ihnen erscheint ein Leben dort sinnvoller, als den Helfernarzißmus der Deutschen zu befriedigen. Daß viele Flüchtlinge auch kurzum Arschlöcher sind, ist Hoffmann wohl auch noch nicht zu Ohren gekommen. Oder wie soll man Menschen bezeichnen, die Christen schikanieren, Kinderheiraten arrangieren, ihre Frauen wie Haustiere halten oder offen mit dem "Islamischen Staat" sympathisieren?

Arne Hoffmann ist bei diesem Thema so berstend dumm wie die gewöhnliche Feministin beim Thema Männer- und Väterbenachteiligung. Aber genug des Lamentierens. Der Blogbeitrag auf Genderama geht noch weiter. Hoffmann zitiert darin aus der "Welt":
Allerdings gibt es laut der Studie Lücken bei dieser Alltagsintegration. Sie läuft oft über Patenschaften zwischen einzelnen Helfern und Flüchtlingen, und dabei wurde jedenfalls in einer Stuttgarter Unterkunft festgestellt, dass Männer unterversorgt sind. Genügend Patenschaftsangebote gebe es für Frauen und Kinder. Aber "die jungen Männer, die 35 Prozent in der Unterkunft ausmachen, haben gerade einmal drei Angebote", schreiben die Autoren.
Und jetzt festhalten. Das sagt der größte Männerrechtler und Islamversteher aller Zeiten zu diesen Zeilen:
Wir haben hier also vermutlich denselben Mechanismus wie in anderen Bereichen, mit der "Jungenkrise" als deutlichstem Beispiel: Angehörige des männlichen Geschlechts erhalten deutlich weniger Zuwendung als Mädchen und Frauen, woraufhin einige von ihnen irgendwann durchknallen, was daraufhin zu sexistischen Artikeln ("Es sind immer Männer!") sowie ähnlich sexistischen Theorien über "die Gewalt im Mann", "toxische Männlichkeit" und so weiter führen wird.
Zu Arne Hoffmanns merkwürdiger Terror-Expertise gleich mehr. Selbst für einen Männerrechtler müßte es nachvollziehbar sein, daß Frauen und Kinder, zumindest unbegleitete Kinder mehr Patenschaftsangebote erhalten als die jungen virilen, grinsenden Männer mit ihren Smartphones, die ihre Familien zu Hause darben lassen. Mir leuchtet es jedenfalls ein, daß Mütter mit Kindern hier eher Angebote erhalten.

Und ja, muslimische Männer erscheinen mir auch nicht gerade als besonders sympathisch, nach allem, was ich über diesen Kulturkreis weiß. Vielleicht möchte manch Pate einfach keinen sexuell übergriffigen und kulturchauvinistischen Muselmanen bei sich in der Bude haben. Es ist evolutionsbiologisch auch nicht ganz verkehrt, in jungen Männern besonders autonome und weniger hilfsbedürftige Gestalten zu sehen als in Frauen und Kindern. Aber der von Arne Hoffmann beschriebene Aspekt soll hier gar nicht in Gänze infrage gestellt werden. Denn vollends zum Blödsinn gerinnt sein Text, als er den Refugee-Terror, der Deutschland in jüngster Zeit heimsuchte, auf "maskulistisch" erklärt.

Arne Hoffmanns glanzvolle Terror-Expertise erscheint in etwas zweifelhaftem Licht angesichts der Tatsache, daß der Attentäter von Würzburg bereits zwei Wochen bei einer Pflegefamilie lebte. Die Pflege-Eltern haben wohl zuvor nicht genug "Genderama" gelesen und sich von Hoffmann über die Benachteiligung von Jungen aufklären lassen. Da liegt wohl des Pudels Kern.

Männerrechtler Hoffmann glaubt vermutlich auch, daß muselmanische Frauen hier in Deutschland genauso terrormäßig loslegen würden, wenn sie hier genauso "schlecht" behandelt würden wie ihre männlichen Flüchtlingskollegen. Ein bißchen gendermäßig ist ja bekanntlich auch Arne Hoffmann verblödet. Daß solche Formen der Aggressivität wie jüngst in Würzburg, Ansbach oder Reutlingen eben aus biologischen Gründen eher eine Männerdomäne sind, ist wohl ein zu anspruchsvoller Gedankengang für Arne Hoffmann.

Viel schwerwiegender werden für solche jungen Männer vermutlich die muslimischen Ehrvorstellungen und der Druck von der Familie zu Hause sein.

Was hülfe dagegen?

Ein Ende von Muttis Asylwahn.

Und eine dezidierte Islamkritik.